Mittwoch, 19. Juli 2017

Ein Nachmittag mit der Theta S von Ricoh

Letzten Samstag hatte ich und paar andere Glückliche die Möglichkeit die Theta S von Ricoh auszuprobieren. Nach einer kleinen Inforunde über die Kamera und deren Möglichkeiten bekam jeder Teilnehmer eine Theta S für den Nachmittag und es ging einmal quer durch die Frankfurter Innenstadt. Yeaaah!




Die Theta S ist eine 360-Grad-Kamera die zwei Bilder gleichzeitig macht und diese dann zu einer Photosphere zusammensetzt. Kennt man von Google StreetView (Beispiele weiter unten) Die Photosphere in ein VR-Headset geladen steht man in der Mitte des Bildes und kann durch die Kopfbewegung in alle Richtungen schauen. Auch am PC oder Smartphone kann man die Bilder betrachten, muss sich dann aber mit  dem Finger oder der Maus durchs Bild manövrieren. Aber die Bilder können auch bearbeitet werden und einen ungewohnten Blick auf bekannte Orte schaffen. Ganz besonders die Little Planeten und Tunnelbilder sind da beliebt und gefallen mir persönlich auch sehr.





Weitere Beispiele auf meinem Instagram Kanal: www.instagram.com/flabig


Auch Full-HD-Videos sind damit möglich. Ich hab auch eines aufgenommen, aber irgendwie wurde es nicht richtig konvertiert und so kann ich es nicht wirklich testen. Ja, 5 Stunden gehen sehr schnell um wenn man ein tolles neues Spielzeug hat  und die können auch nur mit fotografieren ausgefüllt werden. ;)

Von den Veranstaltern gab es Tipps und Hilfestellungen wie das Beste aus dieser 360-Grad Kamera geholt werden kann. Die Bildgestaltungsregeln von einer normalen Kamera gelten hier nämlich nicht. Da ich schon seit kurzem mit einer anderen 360-Grad-Kamera fotografiere, habe ich schon paar Erfahrungen gesammelt und mich gleich näher mit der Kamera befassen können. Die Ricoh hat ein tolles Format und passt in die Jacken- oder Hosentasche. So hat man sie immer dabei und die beste Kamera ist die die man dabei hat!
Die Fotos sehen toll aus, mit einer guten Dynamik bei 14MPx. Was ich leider nicht ausführlicher testen konnte ist die Möglichkeit die Bildparameter (Belichtungszeit und Iso) manuell einstellen zu können. Aber ich habe schon paar tolle Langzeitbelichtungen gesehen, die sind also damit auch möglich, ebenso wie Lightpainting in 360 Grad :D
Und einen wichtigen Punkt beherrscht die Theta S sehr gut: die zwei Bilder werden perfekt zusammengesetzt. Keine Probleme an den Schnittpunkten. Egal wie ich die Kamera gehalten habe, es sind keine unsauberen Schnittpunkte bei meinen Fotos zu erkennen gewesen. Da kann sich die Konkurrenz noch einiges davon abschauen!

Die Theta App, mit der man die Kamera steuern kann und Bilder aufnehmen, hat mich nicht ganz überzeugt. Es gibt welche die intuitiver zu bedienen sind und stabiler sowie schneller arbeiten. Zum Beispiel war die Bildvorschau beschränkt und man konnte sich nicht vorab einen Little Planet anzeigen lassen. Dafür ist deren App zur 360-Grad-Bildbearbeitung so ungefähr das Beste was es für Android gibt. Aber die funktioniert zum Glück auch mit “fremden” 360-Grad-Bildern ;)



Die Theta S ist eine tolle Kamera, nicht nur wegen deren Format. Jeder der mal ein “anderes” Foto machen möchte sollte sich mal die Theta S anschauen. Nochmals vielen Dank an Ricoh für die Möglichkeit die Kamera ausprobieren zu können! Zwei Photospheren als Beispiel die ich bei Google Maps hochgeladen habe: